Lena
Löhr

Klangkunst, Feature
& Hörspiel

Ouïr, écouter, entendre, comprendre – von der Kunst des Hörens in allen Lebenslagen

Mit der Erfindung der konkreten Musik im Paris der 40er Jahre löste der Toningenieur und Schriftsteller Pierre Schaeffer eine doppelte Revolution aus: Zum einen schuf er das Fundament einer technisch reproduzierbaren Musik, zum anderen rief er eine neue Theorie des Hörens ins Leben – eine Hörschule, die noch heute in der Ausbildung von Radio,- und Soundkünstlern in Weimar eine große Rolle spielt.

Im Kontext von 100 Jahre Bauhaus – 100 Jahre Radiophonie nähern wir uns in der Sendung „Ouïr, écouter, entendre, comprendre“ der Kunst des Hörens aus unterschiedlichen Perspektiven: Welche Qualitäten unterscheiden den Hörsinn von anderen Sinnen und welche spezifischen Kulturtechniken und Medienpraktiken leiten sich davon ab? Was weiß das Ohr und wie funktioniert es im Zusammenspiel mit anderen Sinnen? Welche Rolle spielte die Harmonisierungslehre der Musikerin und Bauhaus-Meisterin Gertrud Grunow für die damalige Ausbildung am Bauhaus? Und welche pädagogische und gesellschaftliche Relevanz könnte eine Kultur des (Hin)Hörens für die Gestaltung zukünftiger Lebensräume haben?

Im Rahmen des Begleitprogramms Radiophonic Places zur Ausstellung Radiophonic Spaces der Professur für Experimentelles Radio an der Bauhaus-Universität Weimar mit bauhaus.fm, gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes. In Kooperation mit Ö1 Kunstradio, Wien.

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